Programm

Der Jazzpianist David Helbock gehört zur Generation junger Jazzmusiker, die die Grenzen ihres Metiers sprengen, das musikalische Verständnis von alt und neu, von Komposition und Improvisation, radikal verändern, ihren eigenen Weg gehen.

Der Fribourger Pianist präsentiert mit seinen Mitmusikern, Manu Hagmann am Bass und Arthur Alard, Schlagzeug, einen popgeladenen, sensiblen aber auch eruptiven Jazz mit überraschenden Wendungen, lyrischen Passagen und rhythmischem Feingefühl.

Der Winterthurer Multiinstrumentalist Seraphim von Werra fand autodidaktisch zum Akkordeonspiel, das er meisterhaft in Szene setzt. Nebst seiner stilistischen Vielfältigkeit wird auch seine Liebe zur Balkan-Volksmusik in seinem Solo zu hören sein.

«Laret» verbinden World Jazz und Musik aus dem Balkan. Die Musik klingt, als hätten sie ungerade Metren, nahöstliche Klangfarben, melancholische Melodien und gewagte Improvisationen in einen grossen Kessel geworfen und gut umgerührt.

Die Geschwister Pacheco aus Kuba zählen am Piano zu den Stars ihrer jeweiligen Generation. Ihre Musik ist inspiriert vom afro-kubanischem Erbe, klassischer Musik, traditionellem Jazz und auch von zeitgenössischem Pop und Soul.

Klangvoll und farbenreich ist die Musik des britischen Pianisten und Organisten Kit Downes , brillant und von feiner Sensibilität. Er zieht alle Register und lotet die Potenziale der Kirchenorgel aus – Musik, ebenso melodisch wie harmonisch.

Ruhige und besinnliche Musik, berührende Klänge, rassige Tanzmusik, das ist das Duo Campanula, In erfinderischen Eigenkompositionen stehen Geige, Schwyzerögeli und Jodel mit Melodie und Rhythmus abwechselnd im Mittelpunkt. Genuss zum Brunch.

Der spanische Pianist Daniel Garcia und der Schweizer Sänger Andreas Schaerer kreieren eine grossartige Klangwelt. Verwurzelt in Flamenco und Klassik ist Garcias Spiel gefühlvoll. Schaerers Gesangskunst ist unvergleichlich und genreübergreifend.

Seit 25 Jahren gibt es dieses Pianotrio in unterschiedlichen Besetzungen, das mit seiner Musik schimmernde Klanggemälde und singbare Melodien mit songlichen Strukturen gestaltet, was dieses Trio von anderen Jazztrios unterscheidet.

Mit dem Gitarristen Kurt Rosenwinkel besucht eine der prominentesten Stimmen des modernen Jazz Klosters. Mit den Kompositionen des Schweizer Pianisten Jean-Paul Brodbecks verwandeln sie Melodien von Johannes Brahms zur erdigen, Groove-betonten Musik.

Die Kompositionen des Pianisten Bernhard Schüler, Gewinner zahlreicher Wettbewerbe, sind von Harmonie, Wärme, und Zuversicht beseelt, mit seiner Musik gestaltet er schimmernde Klanggemälde und bezeichnet diese auch als «Song Jazz».

Sänger und Pianist Raphael Jost bewegt sich mit seiner kraftvollen, warmen Stimme leichthändig zwischen Jazz und Pop. Die fünf herausragenden Solisten im neu formierten Quintett vereint eine unbändige Spielfreude und die Liebe zur Jazz-Tradition.

Die Auftritte der kubanischen Cellistin und Sängerin Ana Carla Maza mit ihrer Latin-Jazz-Formation sind eine geballte Ladung an Lebensfreude, musikalische Höhenflüge und eine Liebeserklärung an die karibisch-lateinamerikanische Musik.

Die Musik der Pianistin Manon Muellener, die einige Zeit in Kuba verbracht und die dortige Musiktradition aufgesogen hat, pendelt zwischen Tradition, Moderne und lateinamerikanischen Einflüssen, geprägt durch unbändige Energie, fesselnden Groove.

Der Sound von «Robin» ist geprägt von kubanischen Rhythmen und dem Flair dieser karibischen Musik, die direkt in die Beine und ins Gemüt geht, durch den Konzertsaal fliesst und alles mit zarten und emotionalen Melodien in Schwingung bringt.

Die Musiker von «Maxjoseph» verbinden Volksmusik mit Jazzharmonien, Klassisches mit pulsierenden Rhythmen und Vertrautes mit Fremdem. Durch die eigene Instrumentierung mit Tuba, Gitarre, Geige und steirischer Harmonika entsteht progressive Volksmusik.

Dass Samba&Punk, Elektro&Freejazz nichts miteinander zu tun haben, widerlegt dieses Trio mit Synthesizern und Klangerzeugern aus Grossmutters Zeiten und einem Sound, der mit Grooves und bluesigen Einschüben für tanzbare Überraschungen sorgt.

Sänger und Pianist Raphael Jost bewegt sich mit seiner kraftvollen, warmen Stimme leichthändig zwischen Jazz und Pop. Auch liebt er es, swingende Standards zu singen und lässt am Piano seine Idole aus der Swing-Tradition aufleben.

Traditionellen Volksmusik wird mit spritzigen Elementen aus verschiedenen Musikrichtungen in ein neues Kleid gefasst. Liebhaberinnen traditioneller Volkskultur und an zeitgenössischen Klängen Interessierten eröffnet das Quartett neue Dimensionen.

Traditionellerweise studiert die Gruppe «Kanti-s-wings», Schülerinnen und Schüler der Kanti Chur, in einen Workshop während des Festivals ein Programm für das Abschlusskonzert ein, diesmal unter der Leitung und Stücken des Pianisten Florian Favre.